Schon mit wenigen Mitteln kann aus einer schnöden Betongarage ein Designobjekt werden. Eine konkrete Planung vom Ablauf der Arbeiten ist beim Garage sanieren der erste Arbeitsschritt.
Vom Dach bis zum Boden
Das undichte Dach der Garage sollte mit Bitumenbahnen neu abgedichtet werden. Wenn der alte Dachbelag entfernt ist, dann können Sie die neuen Bahnen mit dem Gasbrenner unter Hitzeeinwirkung verschweißen. Weniger arbeitsintensiv ist die Kaltverklebung von Bitumenbahnen. Ein ganz neues Dach entsteht mit Stahlblechplatten. Durch das sogenannte Pultdach kann an der Rückseite der Garage Regenwasser aufgefangen werden. Immer mehr Grünflächen werden versiegelt. Dafür ist ein Ausgleich notwendig. Privat können Sie diesem Trend mit der Begrünung des Garagendaches entgegenwirken. Die Dachlast des zuvor abgedichteten Daches wird mit dazu mit einer umlaufenden Blende erhöht. Als Pflanzuntergrund dienen Kies oder Vegetationsmatten. Pflanzen auf dem Garagendach müssen extreme Witterungsbedingungen aushalten. Dazu zählen Hitze, Trockenheit, Frost und extreme Nässe. Genügsame und hitzeverträgliche Pflanzen sind Gräser, Mauerpfeffer, Fette Henne, Thymian oder Sedum spurium.
Das Garagentor
Nach der Dachsanierung schließt sich beim Garage sanieren das Garagentor an. Es kann mit einem elektrischen Antrieb ausgerüstet werden. Die Vorteile liegen auf der Hand. Es öffnet und schließt sich mit Fernbedienung automatisch. Zusätzlich wirkt der Elektromotor als Einbruchsschutz. Er hält das Garagentor immer in einer festen Position. Möchten Sie die Außenseite des Tores nicht neu streichen, dann können Sie alternativ ein Poster anbringen. Bei geschlossenem Garagentor parkt dann je nach Poster ein Flugzeug, Rennwagen oder ein Boot in der Garage. Garagenposter lassen sich einfach mit Klebestreifen anbringen. Beim Umzug können Sie das Poster einfach ablösen.
Innenraum praktisch ausstatten
Neben einem neuen Anstrich beim Garage sanieren können Sie praktische Regale und Halter einplanen. Winterräder, Gartengeräte und Fahrräder lassen sich mit komplexen Befestigungssystemen sicher aufhängen. Das schafft mehr Platz in den Ecken und am Boden. Durch praktische Deckenhalter ist es möglich eine Art Zwischenboden einzurichten. Hier lassen sich wenig benutzt Utensilien lagern.
Sanierungstipp für enge Garagen
Haben Sie sich auch schon oft über Kratzer und Dellen an den Autotüren geärgert? Bei engen Garagen lässt sich das beim Aus- und Einsteigen kaum vermeiden. Mit einigen Tipps die Sie bei der Sanierung ihrer Garage beachten sollte, sind aber auch enge Garagen kein Thema mehr. Sie können zum Beispiel an den Seitenwänden eine Schutzleiste aus Gummi oder Schaumstoff anbringen. Bringen Sie diese in der Höhe an, an welcher Stelle die Tür zuerst die Wand berührt.