Ein Laserdrucker verwendet, im Gegensatz zu einem Tintenstrahldrucker, keine Tintenkartuschen, sondern Tonerkartuschen. Toner, oder auch Tonerpulver, sind also das Verbrauchsmaterial für einen Laserdrucker und notwendig, um Zeichen und Bilder auf das Papier bringen zu können. Im Vergleich zur Tintenpatrone, sind Tonerkartuschen oftmals nicht nachfüllbar und auch teurer in der Anschaffung. Während die Anschaffungskosten für einen Drucker in den letzten Jahren stark gesunken sind, kosten die Nachfüllkartuschen für Laserdrucker verhältnismäßig viel. Im folgenden Artikel zeigen wir, wie man mit kleinen Tricks die Druckkosten pro Seite reduzieren kann.

Kompatibler Ersatz oder Original?

Auf dem Markt gibt es mittlerweile zahlreiche Ersatzprodukte zu den originalen Tonerkartuschen des jeweiligen Herstellers. Diese sind nicht nur genauso kompatibel und preiswerter, sondern liefern auch teilweise bessere Druckergebnisse als die Originalprodukte. Toner für Laserdrucker vom Hersteller des Gerätes zu kaufen ist somit nicht immer die wirtschaftlich effizienteste Entscheidung. Einige Nutzer schrecken vor alternativen zum Original zurück, aus Angst die Garantie für das Gerät könnte dadurch erlöschen, in Wirklichkeit ist das aber nicht der Fall. Der Preis von Tonerkartuschen sagt also nicht viel über die Druckqualität aus, diese ist abhängig davon, wie der Gerätehersteller den Drucker konzipiert hat und welches Papier man benutzt. Um Kosten zu sparen ist der Griff zu kompatibler Ersatzware ratsam.

Weitere Tipps und Tricks um Druckkosten zu senken sind:

Druckeinstellungen

Unter den Druckeinstellungen gibt es meistens die Option „Doppelseitiger Druck“. Durch die Nutzung dieser Funktion spart man automatisch 50% des Papiers ein, da die sonst leere Rückseite auch genutzt wird. Eine weitere Möglichkeit ist, beim Ausdruck mehrseitiger Dokumente, 4-8 Seiten auf eine A4 Seite zu Drucken, anstatt jede Seite einzeln. Bei einem Dokument von 100 Seiten kann man so bis zu 80 Seiten Papier sparen. Bei Bildern oder Grafiken ist es auch immer eine Überlegung wert, ob diese wirklich in Farbe gedruckt werden müssen, oder ob eine Abbildung in Graustufen ausreicht.

Ausgabe beim Drucken überprüfen

Dokumente oder Bilder direkt aus dem Browser oder beispielsweise einer Word Datei auszudrucken, kann dazu führen, dass sich die Formatierung verschiebt und die Ausgabe beim Drucken nicht identisch ist. Es gibt die Möglichkeit online kostenlose Programme zu nutzen, um Dokumente vor dem Druck in eine PDF-Datei zu konvertieren. So wird sichergestellt, dass beim Druck nichts verrutscht und am Ende nochmal gedruckt werden muss. Auch kann man durch die Komprimierung des Textes noch etwas sparen. Verkleinert man beispielsweise die Schriftgröße der AGBs von Versicherungen, oder ähnlichen Dokumenten, spart man nicht nur eine Menge Platz, sondern gleichzeitig Papier und somit Geld.

Tinte Sparen durch Druckauflösung

Wenn der Drucker über eine hohe Auflösung verfügt, ist das von Vorteil wenn man zum Beispiel Fotos oder andere Bilder ausdrucken möchte. Für einfache Dokumente ist eine hohe Auflösung aber meist nicht wichtig. Mit der richtigen Einstellung können auch hier Toner für den Laserdrucker gespart werden. Die Vorauswahl „Text“ in den Druckeinstellungen genügt manchmal schon. Man kann diese Einstellungen auch manuell vornehmen, das erfordert jedoch etwas technisches Know-how, da jeder Drucker anders ist.

Neuer Druckertreiber

Die meisten Hersteller bieten regelmäßig neue Treiber für ihre Geräte an. Durch die Installation dieser, wird nicht nur der Funktionsumfang erweitert, sondern auch der Tintenverbrauch reduziert. Es lohnt sich also gelegentlich das Internet nach einem neuen Treiber für das jeweilige Gerät zu durchforsten.

Von admin

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