Wenn man beim Umzug mit dem Packen der Kartons beginnen möchte, ist es wichtig, dass man dabei mit System vorgeht, damit man nicht früher oder später den Überblick verliert. Außerdem sollte man so sorgfältig wie nur möglich sein, damit auch alle Gegenstände sicher am Ziel ankommen. Hierbei gibt es allerdings eine Menge zu beachten, da es nicht nur um die Eigenschaften der Kartons geht, sondern auch darum, wie viele Kartons man überhaupt benötigt. Aus diesem Grund soll es im Folgenden darum gehen, worauf man bei den Umzugskisten achten sollte, und wie viele man überhaupt benötigt.
Wie viele Kartons werden benötigt?
Es ist ein übliches „Problem“: vor dem Umzug fragt man sich, wie viele Kartons überhaupt gebraucht werden, da man das in der Regel schlecht einschätzen kann. Glücklicherweise gibt es ein paar Faustformeln, mit deren Hilfe man die richtige Anzahl an Kartons bestimmen kann. So kann man sich grundsätzlich daran orientieren, dass fünf bis zehn Kartons pro Person und dazu noch 15 Kartons pro Zimmer eine angemessene Menge darstellen. Alternativ kann man mit einem halben bis zu einem Karton pro Quadratmeter Wohnfläche rechnen.
Allerdings sind das, wie bereits erwähnt, lediglich Faustformeln. Der individuelle Bedarf an Kartons kann natürlich auch deutlich höher oder eben geringer ausfallen. Besonders die Küche kann unter Umständen eine Menge Kapazität an Kartons benötigen.
Die verschiedenen Kartons im Überblick
Wenn man umzieht, sollte man nicht nur auf irgendwelche Kartons zurückgreifen. Nicht umsonst gibt es unterschiedliche Umzugskartons für die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Da wären zum Beispiel Kleiderkartons, die extra über eine integrierte Stange verfügen. Des Weiteren gibt es spezielle Kartons für Bücher, Bilder, Kleinteile und für Geschirr. Hier muss man für sich selbst entscheiden, welche Gegenstände man in welcher Anzahl transportieren möchte.
Worauf kommt es bei den Kartons an?
Wie bereits erwähnt ist es nicht empfehlenswert, herkömmliche Kartons für den Umzug verwenden. In Einzelfällen mag das vielleicht funktionieren, gerade bei teureren Gegenständen sollte man besser nichts dem Zufall überlassen. Wenn etwas während des Umzugs zu Bruch geht, sorgt das nur für deutlich mehr Stress, den man ja ohnehin während eines Umzugs vermeiden sollte, was mit einigen Tipps auch deutlich einfacher umzusetzen ist.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Kartons stabil sind, das Stecksystem nicht zu schnell öffnet, und dass die Griffe verstärkt sind. Das reduziert das Risiko von Unfällen deutlich.
Die Kartons richtig packen
Auch das Packen der Kartons will gelernt sein. Dabei sollte man zum Beispiel schwere und leichte Dinge im Karton kombinieren, wobei die schweren Gegenstände stets unten platziert werden sollten. Besonders leichte Gegenstände und auch Textilien kann man benutzen, um die Kisten aufzufüllen. Auch bei sperrigen Dingen sollte man darauf achten, dass sie oben platziert werden. Teller sollten grundsätzlich vertikal transportiert werden, damit sie nicht so schnell zu Bruch gehen.
Wie schwer sollten die Kartons eigentlich sein?
Ein guter Richtwert ist hierbei, dass man die Kartons nur so vollpackt, dass man sie noch selbst tragen kann. Ansonsten sollten die Kartons nicht mehr als 20 Kilogramm wiegen, wobei 15 Kilogramm noch mehr zu empfehlen sind. Überprüfen kann man das mit einer Personenwaage. Wenn der Karton schwer genug ist, aber noch Platz ist, kann man beispielsweise mit Textilien auffüllen.