Es gibt einige Gründe, aus denen es nötig werden kann, eine gute Flasche Weiß- oder Rotwein zuhause zu lagern, beispielsweise, weil diese für einen besonderen Anlass aufgespart oder erst in Zukunft verschenkt werden soll.
Hochwertiger Wein aus Italien bei Andronaco verdient beispielsweise eine professionelle Lagerung, damit seine Qualität bis zur Öffnung der Flasche keinerlei Beeinträchtigungen erfährt. Wie der Wein zuhause idealerweise gelagert wird, erklärt daher der folgende Artikel.
Die Lagerung von älteren Weinen
Jeder Wein ist anders, weshalb es auch bei der Lagerung stets auf die individuellen Inhalts der Flasche ankommt. Grundsätzlich zu berücksichtigten ist bei der Weinlagerung die Regel, dass der Wein umso länger aufbewahrt werden kann, desto höher seine Qualität ausfällt. Die vollständige Reife eines Weins setzt schließlich oft erst nach einigen Jahren nach seiner Gärung im Fass ein.
Weiß- und Rotweine, die relativ viel Süße und Alkohol enthalten, halten sich grundsätzlich länger. Die Haltbarkeit wird jedoch auch maßgeblich durch die Art der Lagerung beeinflusst, außerdem spielt bei Rotweinen der Gerbstoffanteil eine Rolle.
Trockenbeerauslesen, Eiswein oder Weine, die in einem Barrique-Fass gereift sind, können durchaus für 15 bis 20 Jahre aufgehoben werden. Ohne Probleme können edle trockene Weine für fünf bis zehn Jahre gelagert werden, eine noch längere Haltbarkeit gilt für säurehaltige Weine, Auslesen und Spätlesen.
Verschiedene Möglichkeiten der Lagerung
Weiß- und Rotweine unterscheiden sich nicht nur in ihren Rebsorten, dem Geschmack und der Farbe, sondern ebenfalls in ihrer empfohlenen Trinktemperatur. Allerdings bedeutet dies nicht zwingend, dass die beiden Weinarten auch bei unterschiedlichen Temperaturen gelagert werden müssen.
Unabhängig davon, ob es sich um Weiß- oder Rotwein handelt, ist eine Temperatur für den Wein von zehn bis zwölf Grad Celsius ideal. Bei dieser besteht keine Gefahr, dass der Wein sauer wird oder der Alterungsprozess unnötig beschleunigt wird, wie es bei zu warmen oder zu kalten Temperaturen der Fall ist.
Wichtig ist es daneben auch, dass die Lagerung des Weines in einer lichtarmen, geruchsneutralen und ruhigen Umgebung sichergestellt wird. Werden die Weine einer zu starken UV-Strahlung ausgesetzt, verändert sich die Farbe von Weißwein in einen goldigen Ton, Rotweine verblassen dagegen.
Daneben ist auch die Feuchtigkeit in der Luft bei der Lagerung von Wein zu bedenken, da eine zu hohe Luftfeuchtigkeit dazu führen kann, dass sich Schimmelbakterien im Korken ausbreiten, die von diesem auch auf den Wein übergehen können. Der ideale Luftfeuchtigkeitswert für die Weinlagerung liegt zwischen 65 und 70 Prozent.
Der Weinkühlschrank
Um den Wein nicht zuhause unter dem Bett aufbewahren zu müssen, stehen für die Lagerung spezielle Weintemperierschränke zur Verfügung. Diese erweisen sich nicht nur als überaus praktisch, sondern durchaus auch optisch als ansprechend. Durch die Geräte werden die Verhältnisse eines Weinkellers nachgeahmt. Der Wein ist in den praktischen Kühlschränken stets griff- und verzehrbereit.
Ob die Lagerung des Weins idealerweise stehend oder liegend erfolgt ist abhängig von dem seinem Verschluss. In der Vergangenheit bildeten Korkverschlüsse den Standard bei hochwertigen Weinen, allerdings greifen heute auch immer mehr Winzer auf Schraubverschlüsse oder Korken aus Plastik zurück.
Ist der Wein mit einem Korken verschlossen, ist immer eine liegende Lagerung zu gewährleisten. Durch diese wird verhindert, dass der Korken austrocknet oder sich zusammenzieht. Sollte allerdings vorgesehen sein, den Wein im Laufe der nächsten ein bis zwei Jahre zu konsumieren, ist ebenfalls eine stehende Lagerung denkbar, da in der Flasche dann ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist, damit es zu keiner Austrocknung des Korkens kommen kann.