Im Wasser eines Wasserbetts vermehren sich Bakterien, Mikroorganismen und sogar Algen. Das Wasser ist komplett von der Matratze umschlossen und erhält somit keinen Sauerstoff. Mit dem Wasserbett-Conditioner erhöhen Besitzer von Wasserbetten die Wasserqualität und verhindern die Ausbreitung von Organismen und Blasen. Das führt zu einem höheren Schlafkomfort. Im Handel sind chemische und biologische Wasserbett-Conditioner erhältlich. Folgendes ist beim Kauf zu beachten.
Conditioner für Wasserbetten
Wer nach einem Conditioner für Wasserbetten sucht, wird schnell feststellen, dass das Produkt unter verschiedenen Bezeichnungen geführt wird. Conditioner, Aufbereiter für Wasserbetten oder kurz Kondi sind typische Bezeichnungen für das Produkt. Sie alle haben dieselbe Wirkung und deshalb geht es nicht um die Bezeichnung, sondern um die Qualität des Produkts. Die meisten Wasserbettenbesitzer nutzen chemische Wasserbett-Conditioner, weil biologische Produkte erst seit einigen Jahren auf dem Markt existieren.
Ein chemischer Wirkstoff im Conditioner für Wasserbetten ist unter anderem Benzalkoniumchlorid. Forscher arbeiten seit Jahren daran, die chemischen Bestandteile gänzlich durch biologische zu ersetzen. Es gibt nach aktuellem Stand keine Belege dafür, dass biologische grundsätzlich besser als chemische Conditioner sind. Es geht bei der Forschung und Entwicklung der Produkte aber vor allem um die Entlastung der Umwelt. Darüber entscheidet aber auch die Verfügbarkeit der biologischen Bestandteile.
Welche Aufgabe übernimmt das Produkt im Wasserbett?
Der Wasserbett-Conditioner dient der Wasserqualität. Die Bestandteile im Conditioner, übernehmen die Reduktion oder vollständige Zersetzung der im Wasser vorkommenden Organismen, Bakterien, Pilze und Algen. Es dient der Matratzenpflege im Inneren und vermischt sich mit dem Wasser. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Bereiche der Matratze von innen geschützt werden, selbst in den Matratzenecken. Wird das Pflegeprodukt nicht genutzt, sorgt der natürliche Vorgang im Wasser für eine Beschädigung des Vinyls. Durch die Erreger im Wasser wird das Material langsam zersetzt, was maßgeblich die Stabilität beeinflusst.
Kommt es zu Rissen im Material, dringt zeitnah Wasser nach außen. Der Schaden ist dabei nicht zu unterschätzen und kann weitere Folgeschäden verursachen. Deshalb ist der Conditioner ein wichtiges Pflegemittel für das Wasserbett. Unerwünschte Folgen haben zudem Wasserbett-Conditioner minderer Qualität. Ihre Wirkung ist gering, weshalb Schäden zwar zeitverzögert eintreten, sie sich aber nicht verhindern lassen. Nutzer von Wasserbetten merken das daran, dass Blasen im Wasser entstehen, die sich durch Geräusche bemerkbar machen. Es kommt in vielen Fällen zu einer unangenehmen Geruchsbildung. Die einzige sinnvolle Lösung ist der vollständige Austausch des Wassers.
Wir wird der Conditioner angewandt?
Im Handel sind Wasserbett-Conditioner in verschiedenen Flaschengrößen erhältlich. Zur Orientierung müssen sich Wasserbetten-Besitzer merken, dass pro 250 Liter Wasser im Wasserbett 118 Milliliter Conditioner benötigt werden. Das reicht für eine Zeit von sechs Monaten. Dem Wasserbett schadet es nicht, wenn direkt eine Jahresmenge zugeführt wird. Kleinere Wasserkammern benötigen weniger Conditioner. Als Alternative zum flüssigen Wasserbett-Conditioner gibt es Tabletten, die sich im Wasser auflösen. Die sind besonders für mit Wasser gefüllte Kissen geeignet. Pro 25 Liter Wasser ist eine Tablette für ein Jahr ausreichend.
Um den Conditioner dem Wasser zuzuführen, wird der Verschluss der Matratze geöffnet und der Inhalt der Flasche eingefüllt. Anschließend ist der Verschluss bis zum Anschlag zu verschließen. Wird die Matratze erstmalig mit Wasser gefüllt, ist es sinnvoll, vor dem Verschließen direkt den Conditioner für Wasserbetten hinzuzugeben.
Im Handel sind oft Mehrpacks erhältlich. Der Wasserbett-Conditioner unterliegt in der Regel keinem Verfallsdatum. Wer halbjährlich die Anwendung durchführt, sollte Conditioner auf Vorrat kaufen, um die Kosten für das Pflegeprodukt zu reduzieren.