Trippeln, Kratzen, Nagegeräusche: Das klingt verdächtig nach Mäusen im Haus. Die Nagetiere kommen gerne ins warme Haus und halten sich zum Beispiel im Keller auf. Auch wenn man den Tieren nichts Böses will – es heißt unverzüglich zu handeln. Wie Sie sich bei Mäusen im Keller richtig verhalten.
Die Maus bedient sich gerne an Vorräten im Keller und nistet sich in der etwas feuchten und dennoch warmen Umgebung ein. Hausmäuse vermehren sich rasch, daher sollten Hausbesitzer schnell handeln.
Wie kommen Mäuse ins Haus?
Ob Schächte, Leitungen oder Öffnungen: Ins Innere kommen Mäuse auf vielfältige Weise. Sie können sich zum Teil durch die kleinsten Öffnungen zwängen. Sie gelangen auch oft als blinde Passagiere im Brennholz ins Eigenheim.
Die unfreiwilligen Mitbewohner bleiben nicht unbemerkt, denn so leise sind sie nicht. Kratzen, Trippeln und Nagegeräusche sind zu hören. Uringeruch und Kotspuren sind weitere Indizien, dass sich Mäuse im Keller aufhalten.
Wie vertreibe ich Mäuse im Haus?
Zunächst ist es wichtig schnell zu reagieren und zum Beispiel einen Kammerjäger anzurufen. Mäuse bringen nämlich vier bis acht Junge pro Wurf zur Welt. Eine Population zu vertreiben ist viel schwieriger als eine einzelne Maus. Zudem besteht die Gefahr der Verbreitung von Krankheiten. Mäuse sind zum Beispiel Überträger von Salmonellen.
Darüber hinaus muss die Futterquelle der Tiere versiegen. Unverschlossene Vorräte oder Nahrungsreste auf dem Boden ziehen Mäuse magisch an. Mögliche Schäden am Mauerwerk, offene Kellerfenster usw. müssen auch beseitigt werden.
Katze gegen Mäuse
Wenn wir an Mäusebefall denken, kommt unmittelbar das Bild einer Katze dazu. Doch nur weil sich eine Katze im Haus befindet, heißt es nicht, dass der Mäusebefall verhindert oder auf natürliche Weise behoben wird. Nicht jede Katze ist der geborene Mäusefänger.
Viele Menschen setzen auch auf Hausmittel. Mottenkugeln, Pfefferminze oder Ultraschallgeräte sollen die unliebsamen Mitbewohner vertreiben. Doch das stimmt so nicht. Die Mittel können die Ausbreitung von Mäusen etwas verlangsamen, aber nicht völlig verhindern. Natürlich ist es besser Hausmittel einzusetzen als giftige Substanzen. Doch Schädlingsbekämpfer arbeiten ebenfalls schon lange nicht mehr damit, sondern setzen eher auf intelligente Mäusefallen, um die Tiere umzusiedeln.
Maus aus dem Haus
Sind die Mäuse „ausgezogen“, gilt es einen erneuten Befall durch Schadnager zu verhindern. In erster Linie müssen dafür Reparaturen am Haus vorgenommen werden. Mieter sind zum Beispiel verpflichtet den Befall zu melden. Der Eigentümer muss dann für die Vorbeugung aufkommen.
Eine gute Möglichkeit, Ihr Haus und/oder Ihre Geschäftsräume vor Schadnagern zu schützen, ist innere und äußere Schäden am Gebäude zu reparieren. Indem Sie die Anzahl der Einkehrmöglichkeiten in Ihr Haus reduzieren, verhindern Sie effektiv das Eindringen von Schadnagern.
Löcher im Mauerwerk sollten geschlossen werden, denn durch sie gelangen Mäuse aber auch Ratten ins Haus. Türspalte oder defekte Lüftungsklappen laden die Nagetiere ein. Schon gewusst? Mäuse können sogar durch ein Loch mit einem Durchmesser von einem Stift ins Haus gelangen.
Elektrische Leitungen können ideal mit Eisenwolle gefüllt werden, um das Risiko von Mäusebefall zu minimieren. Darüber hinaus ziehen Nahrungsreste Mäuse an. Brotkrumen sind stets zu entfernen; Küchenelemente regelmäßig zu säubern. Lebensmittel lagern Sie am besten in luftdichten Tupperdosen.