Der Mensch ist schon immer vom Nachthimmel fasziniert. Das war schon im Altertum so und hat in der Neuzeit kaum nachgelassen. Das Wissen um ferne Planeten und die Möglichkeit außerirdischen Lebens hat die Faszination sogar noch vergrößert. Wer nicht länger den Nachthimmel mit bloßem Auge betrachten will, kauft sich ein gutes Teleskop und kann damit tief in die unendlichen Weiten des Weltalls vordringen.
Anfänger sollten sich zunächst mit der grundsätzlichen Funktionsweise eines Teleskops vertraut machen. Wer in der Schule Optik hatte, weiß schon viel und versteht die Funktionsweise leichter. Ein wichtiges Bauteil ist das Okular. Das ist die Linse, welche dem Auge (oculus = Auge) zugewandt ist. In einem Linsenteleskop befindet sich eine Linse, welche den Lichtstrahl bricht und zum menschlichen Auge weiterleitet. Dadurch vergrößert sich das Objekt. Daneben gibt es noch Spiegelteleskope, welche den Lichtstrahl mittels mehrerer Spiegel durch das Okular leiten. Beide Arten sind gut für Einsteiger geeignet. Interessenten sollten beide Arten ausprobieren und das wählen, was ihnen am besten zusagt. Wer gerne Fotos vom Weltraum macht, trifft häufig mit einem Spiegelteleskop die bessere Wahl, da hier sehr gute Aufnahmen möglich sind.
Anfänger mit knappem Budget bekommen Teleskope für 150 Euro. Dabei muss der Interessent natürlich Abstriche in der Qualität und den Funktionen machen. Für Hobbyastronomen, die gelegentlich den Himmel beobachten wollen, mag das genügen. Für ambitionierte Anwender sind Teleskope ab 400 Euro besser geeignet. Das ist zwar für den Anfang viel Geld, doch die Ausgabe lohnt sich. Wer der Faszination der Sterne erliegt, wird bald mit einem billigen Teleskop nicht mehr zurechtkommen. Er will mehr von der Sternenwelt erfahren und dazu benötigt er ein besseres Teleskop. Wer anfangs mehr Geld ausgibt, kann sich lange Zeit seinem Hobby widmen, ohne dass er ein neues Gerät benötigt.