Eines ist klar, für die meisten Eltern ist es wichtig, ihren Kindern die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen. In der heutigen Zeit wo viele nach dem Schulabschluss monate- oder manchmal sogar jahrelang auf einen Job warten, spielt die Auswahl der Schule eine große Rolle. Immerhin soll der Nachwuchs in der Schule auf das Berufsleben vorbereitet werden und im Idealfall nicht nur fachliche, sondern auch soziale Kompetenzen erwerben.
Die erste Entscheidung, die Eltern in Bezug auf die Schulausbildung ihrer Kinder treffen, ist ob sie eine private oder eine öffentliche Schule besuchen sollen. Auch wenn Privatschulen für viele Kinder die bessere Alternative wäre, scheitert es manchmal an der Finanzierung. Bei allen Vorteilen, die Privatschulen ohne Zweifel bieten, darf man nicht vergessen, dass hier Schulgeld zu bezahlen ist. Sind Privatschulen vom Staat als sogenannte Ersatzschulen anerkannt, profitieren sie von einer staatlichen Förderung. Somit ist in diesen Bildungseinrichtungen das Schulgeld günstiger als in Schulen die sich komplett selbst finanzieren müssen. Warum sich immer mehr Eltern dafür entscheiden, ihren Nachwuchs in eine Privatschule zu geben, ist schnell erklärt. Bei weitem nicht mehr alle vertrauen darauf, dass Schüler in öffentlichen Einrichtungen ideal gefördert werden. Die Klassengrößen sind in privaten Einrichtungen deutlich kleiner. Privatschulen haben das Recht, sich das Lehrpersonal selbst auszusuchen. Egal ob es sich um eine Grundschule, ein Gymnasium oder eine weiterbildende Ausbildung handelt, für den Besuch einer Privatschule sind gewisse Aufnahmekriterien zu erfüllen. Möchte man sich zum Beispiel nach der mittleren Reife auf wirtschaftliche Themen spezialisieren, muss man an einigen privaten Berufsoberschulen eine Aufnahmeprüfung in Mathematik, BWL, Englisch oder anderen Fächern absolvieren. Weitere Informationen unter anderem zu den Zugangsvoraussetzungen gibt es hier.
Vorteile für Eltern und Kinder
Nicht nur Kinder profitieren vom umfassenden Bildungsangebot in Privatschulen, für die Eltern von Kindern in Privatschulen ist es oft leichter, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Viele Privatschulen bieten Nachmittagsbetreuung und längere Öffnungszeiten. In Privatschulen stehen in der Regel moderne Lehrmittel zur Verfügung. So können Schüler auf gut ausgestatteten PCs arbeiten. In den Klassenzimmern sitzen deutlich weniger Schüler als in öffentlichen Bildungseinrichtung. Somit wird Lehrern ermöglicht, gezielt auf die Stärken und Schwächen der Kinder einzugehen. In Privatschulen unterrichten nur Lehrer, die in das Bildungskonzept passen. Hohe Motivation zeichnet das Lehrpersonal aus. Oft gibt es internationale Programme, Schüleraustausche oder Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Bevor man sein Kind in einer Privatschule einschreibt, sollte man auf jeden Fall mehrere Bildungseinrichtungen besuchen. Die meisten Privatschulen bieten Tage der offenen Tür an, wo sich Eltern und Kinder gemeinsam informieren können. Egal ob man sich am Ende für eine öffentliche oder private Schule entscheidet, wichtig ist dass sich das Kind wohlfühlt und eine angenehme Lernatmosphäre herrscht.