Jede Zeit hat seine Trendberufe und zu diesen zählt neuerdings auch der als Barista. Dieser
oder diese ist ganz einfach ausgedrückt in einem Café oder einer Bar für die professionelle
Herstellung des Kaffees verantwortlich. Hört sich einfach an, schließlich schafft es ein großer
Teil der Menschheit morgens aufzustehen, Pulver in den Filter und Wasser in die Maschine
zu füllen, anschließend noch einen Knopf zu drücken – und fertig ist der Wachmacher. Doch
ganz so einfach ist die Arbeit als Barista nicht.
Wissen ist gefragt
Üblicherweise fangen Barista als Lehrkräfte an und müssen dann an einigen Seminaren
teilnehmen, die mittlerweile in ziemlich jeder größeren Stadt in Deutschland angeboten
werden. In solchen Fortbildungen lernen die Teilnehmer alles über Besonderheiten spezieller
Bohnen und Kaffeesorten, doch auch technisches Wissen ist erforderlich, um den perfekten
Kaffee herzustellen. So müssen Mühlen- und Maschineneinstellungen gekannt werden, auch
der Röstgrad einer Bohne muss perfekt sein ebenso wie das Wasser, welches zur Zubereitung
des Kaffees erforderlich ist.
Theoretisches Geschick reicht nicht aus
Alles rund um das Thema Kaffee zu wissen, reicht jedoch noch lange nicht aus, der
Aufgabenbereich ist viel weiter gefächert. Auch Kundenfreundlichkeit und Flexibilität sind
in diesem Beruf gefragt. Denn natürlich kann es einmal passieren, dass sich ein Kunde
beschwert oder dieser einfach keine Ahnung von Kaffee hat. Dann ist Kreativität gefragt, der
Kunde kann beispielsweise nach seinem Lieblingsgeschmack gefragt werden und aus diesem
kleinen Detail muss ein Barista dann alles andere ableiten können.
Die Zukunftschancen als Barista
Dieser Trendberuf steht hoch im Kurs und wird immer beliebter, denn auch die Bezahlung
stimmt: zwischen 1.500 Euro und 3.000 Euro kann ein Barista im Monat verdienen.
Momentan ist dieser Beruf noch kein anerkannter Ausbildungsberuf, die Speciality Coffee
Association of Europe setzt sich jedoch sehr stark dafür ein, dass ein Barista in Zukunft
sowohl Ausbildung, wie auch ein Zertifikat vorweisen muss, um sich mit diesem Titel
schmücken zu können.